Wetzlar /Franzis 2010
Die etwas andere Geburtstagsfeier… …plant man ja meistens dann, wenn es die zu einem „runden“ werden soll. Vermeintlich ist das vollenden einer Dekade immer etwas Spezielles…ist auch so. Deshalb macht sich jeder so seine Gedanken, wie man diesen Anlaß richtig feiert. Nachdem ich es bereits zu meinem Dreißigsten mit einem Axxis-Gig richtig krachen ließ, sollte das natürlich zum Vierzigsten nicht geringer ausfallen.
Die Planung und Organisation lief dann auch gleich an. Meinen Wunschtermin, den Samstag nach meinem Geburtstag hatte ich schon vorher im Franzis reserviert…und Axxis hatten auch noch was frei :-). Die Jungs vom Franzis freuten sich auch wieder mächtig auf das Axxis-Gastspiel. Der Club ist klein und fein. Gemütlich und familiär wurde er auch schon bezeichnet. Etwa 250 gehen rein.
Apropos „letzter Drücker“: mit 1,5 Std. Verspätung traf dann auch Alex ein. Mit fast dem kompletten Drumkit in seinem kleinen Fiat Punto!!! In Frankfurt war an diesem Wochenende Musikmesse, deshalb hatte er es eben ´mal im Handgepäck mitgenommen. Nun konnte der Rest auf die Bühne und kurz darauf sorgte der Soundcheck für einen ersten Vorgeschmack, was da heute Abend folgen sollte. Anschließend noch kurz die Setlist diskutiert (und zum Glück den Zugabenteil umgestellt…die Reaktionen nachher waren klasse), dann ging es ins Hotel. I
Deshalb auch noch kurz etwas von mir an euch: Viele denken sich jetzt sicher und Berny hat mich das ja während des Konzertes auch gefragt: ´Hey, daß kostet doch...´ Ja, dass tut es! Aber, wenn ich mit meinem ganzen Troß aus Freunden, Bekannten und Verwandten irgendwo mit allem drum und dran ausgiebig feiere, kostet das auch. Außerdem ist mein Motto: „It´s my life, and it´s now or never“ …oder: “Investiere in deine Leidenschaften und nicht in fragwürdige Investments“ In diesem Sinne. Haut rein und laßt die Hände glühen. Marcus |
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Wie 2000 auch, sollte daß Ganze wieder im Liveclub „Franzis“ in Wetzlar steigen. Es bietet sich an, da der Club für seine Größe eine ganz ordentliche Ausstattung bietet. Ok, bis auf´s Licht :-) Bereits beim Masters of Rock-Festival in Vizovice hatte ich mit Berny darüber gesprochen; letztlich dauerte es dann doch bis zum Gig in Karlsruhe im Januar, bis wir alle Details zusammen hatten.
Als der Kalender dann endlich den Tag der Tage anzeigte, sprich der 27. März, stiegen dann auch Puls und Blutdruck…und das in meinem Alter. Ankunft der Band war für ca. 15:30 Uhr vereinbart. Und bis auf den Herrn an den Drums waren auch alle pünktlich. Nach herzlichem Hallo, Schnittchen, Kaffee und einigem Smalltalk begannen wir mit dem Aufbau der Backline. Rob beobachtete alles aus dem Hintergrund. Keiner näherte sich ihm, weil er sich einen Magen-Darm-Virus eingefangen hatte und gar nicht gesund aussah. Wie ich dann erfuhr, hing alles am seidenen Faden. Wäre er nicht auf den letzten Drücker einigermaßen fit geworden, hätten wir den Gig verschieben müssen…puuuh. 
ch bin dann auch schnell nach Hause zum Duschen. Sofort wieder zurück in den Club und dann anschließend wieder zum Hotel, um die Jungs abzuholen. Und Rob war wieder ganz alleine… im Auto. Kurz nach 21 Uhr, der Club war voll, ging es dann los. Als ´Utopia´die Wände zittern ließ, war gleich Stimmung. Es folgte der allseits beliebte Ablauf eines Axxis-Gigs. Rob´s Novovirus gab Berny gleich die Möglichkeit ein paar Späße loszulassen…aber alles nicht böse gemeint…nein. Nobby gab seinen „Highway to hell“ zum Besten (Danke, immer wieder geil), toller Acousticteil und wie gesagt ein Zugabenteil nach meinem Geschmack (Livin in the dark, Flashbackradio, Livin in a world und Na, na, na, hey, hey…).
Alles in allem war es ein toller Abend. Viele „meiner“ Gäste, die vorher zwar das ein oder andere schon von Axxis von der CD her kannten, waren anschließend voll begeistert. Live ist eben immer was anderes, weil persönlicher. Nur positive Rückmeldungen und für mich die Gewissheit, wieder die richtige Entscheidung gefällt zu haben, wie ich runde Geburtstage feiere. Denn es ist mein Geburtstag.